Pol Kurucz wurde in Budapest als Sohn einer französischen Mutter und eines ungarischen Vaters geboren und fand als hyperaktives Kind im Theater einen Weg seine Energie zu kanalisieren. Dabei vernachlässigt er nicht sein Studium oder seine berufliche Zukunft. Mit 27 Jahren ist er nach wie vor hyperaktiv, aber auch Angestellter in der Industrie tagsüber und nachts Regisseur. Durch seine zahlreichen Reise, u. a. nach Brasilien, und vielen Projekten gewinnt seine künstlerische Karriere nach und nach die Überhand und er beginnt 1995 Fotos zu machen. 2011 gründet er Budapest Kolors, ein künstlerisches, feministisches und antikonformistisches Kollektiv. Er lässt sich in Sao Paolo in Brasilien 2016 nieder und startet dort das Kollektiv mit lokalen Akteuren. In seiner Kunst finden sich starke Einflüsse von Magritte oder Jodorowsky, sowie der amerikanischen und japanischen Popkultur. Kolors interessiert sich heute in erster Linie für die Exzentrik in der Mode und Berühmtheit und engagiert sich im Feminismus, der Verteidigung von Minderheiten oder der Anprangerung von Konsumverhalten. Die Fotos von Pol Kurucz werden heute in den größten Magazinen (Vogue, ELLE, Dazed, GQ…) veröffentlicht und auf Fotoausstellungen (ArtExpo NYC) oder auf Fashion Weeks (Schanghai und New York) gezeigt.