2002 bei einem Studentenaustausch in Montana (USA) verliebt sich der junge Stefan Christmann in die Landschaften des hohen Nordens, in das Wildnis und die Natur. Zurück in Deutschland erbt er von seinem Vater eine Spiegelreflexkamera mit der er sich die Grundkenntnisse der Fotografie aneignet. Eine Leidenschaft entsteht, die mehr und mehr Raum in seinem Leben einnehmen wird. 2012, mit einem Studienabschluss in Physik in der Tasche, verbringt er 15 Monate in der Antarktis, wo er als Forscher arbeitet und zahlreiche Fotos anfertigt. Seine Fotos fallen der BBC auf und als Wissenschaftler wird er schließlich Teil des Filmteams eines Dokumentarfilms über den Kaiserpinguin, im Land der Eisberge. "Das Foto ist für mich ein sehr kraftvolles Werkzeug“, erklärt er, „es erlaubt mir nicht nur Emotionen zu vermitteln, sondern auch einen ganzen Haufen Geschichten zu erzählen.“ Wie beispielsweise die dieses sympathischen Tiers, dem es gelingt an einem so lebensfeindlichen Ort zu überleben und dessen Fotos ihrem Autor eine Veröffentlichung im Magazin National Geographic und zahlreiche Auszeichnungen wie der prestigeträchtige Wildlife Photographer of the Year Portfolio Award 2019 einbringen.