Rosario Civello entdeckt die Fotografie für sich in den Siebzigerjahren durch die alte Kamera seines Vaters. Seine Leidenschaft für die Natur im Allgemeinen führt ihn zunächst zu einem Studium der Astronomie, das er mit einem Diplom an der Universität Bologna abschließt. Seine Leidenschaft für die Fotografie wird im Lauf der Zeit stärker und schließlich widmet er sich ihr mit einem ausgeprägten Geschmack für abstrakte Kunst und präzise Kompositionen. Zu den Fotografen, die ihn nachhaltig beeinflusst haben, gehören Franco Fontana, "für seine Landschaften", Mario Giacomelli für "sein meisterhaftes Beherrschen von Schwarz-weiß" und Andras Gursky für seine "hypnotische Geometrie". Die Arbeit von Rosario Civello, der seit 1994 in Mailand lebt, setzt diese Traditionen fort: "Meine natürliche Tendenz zum Minimalismus führt mich immer wieder dazu die verborgene Ordnung der Dinge des scheinbaren Chaos zu suchen." Seine Kunst und seine Fotografien werden seit Jahren immer wieder mit Preisen auf zahlreichen Festivals ausgezeichnet. Er wurde beispielsweise Fotograf des Jahres 2015 bei den 4. Zebra Awards, Entdeckung des Jahres 2016 bei den ND Awards oder auch Landschaftsfotograf des Jahres 2021 bei den 3. Minimalist Photography Awards. Er stellt regelmäßig in Italien und Frankreich aus.