Jules Valentin beschäftigt sich seit 2000 leidenschaftlich mit dem Medium Fotografie und ist bestrebt, Bilder zu schaffen, die auf seinen Meereswanderungen basieren. Der Fotograf scheut sich nicht, sich auf den Weg zu machen, um mit dem Stabilen und dem Instabilen zu spielen. Durch persönliche Projekte ordnet und vereint er ausgewählte Orte in Aufnahmen von raffinierten, tiefen und silbernen Farben. Ihr Blick suggeriert eine Frische, als ob sie durch den Atem der Küste, die Bewegung des Meeres oder durch das Gleiten und dann Anhalten der Zeit hervorgerufen würde. Er hegt eine tiefe Bewunderung für den britischen Fotografen Michael Kenna und erkundet auf seine eigene Art und Weise eine Landschaft, in der das Malerische tendenziell verblasst. Wie sein Mentor offenbart sich unter seiner Linse die universelle Kraft der Natur und der Elemente: Die Bewegungen der Sterne überblicken die ruhige oder turbulente Oberfläche des Ozeans, die Kraft des Windes drückt die Wolken oder entfesselt die Wellen.