Euan Rannachan, ein amerikanischer Staatsbürger, wurde im Rahmen der beruflichen Verpflichtungen seines Vaters außerhalb der Vereinigten Staaten geboren und verbrachte seine Kindheit dort, insbesondere in London. Doch es war seine Mutter, eine professionelle Künstlerin, die ihm seine Leidenschaft für die Kunst vererbte. Als er für sein Studium in die USA zurückkehrte, entschied sich Euan Rannachan für das Academy of Art College in San Francisco, wo er eine klassische Ausbildung absolvierte. Ein Klassizismus, den er in seiner fortan künstlerischen Tätigkeit immer wieder loswerden würde. Er entschied sich für die Fotografie und startete 2003 seine berufliche Laufbahn mit einem sehr breiten Spektrum an Action: „Ich fotografiere NASCAR-Autorennen ebenso wie Big-Wave-Surfen, Familienporträts und Hochzeiten“, erklärt er. Heute arbeitet er für verschiedene Unternehmen als Fotograf oder als künstlerischer Leiter. Seit seiner Kindheit ist er von Haien fasziniert und taucht regelmäßig in einen Haikäfig vor der Insel Guadalupe in Mexiko, um Fotos zu machen und Zeugnis von der Macht dieses ultimativen Raubtiers abzulegen. Er übernahm das Motto von Ansel Adams (1902-1984): „Man macht kein Foto, man macht es.“ »