GERARD MUSY
Gérard Musy wurde 1959 in La Chaux-de-Fonds, Schweiz, geboren. In den 1980er Jahren studierte er Kunstgeschichte an der Universität Genf. Diese Zeit war geprägt von der Wiederentdeckung des Körpers. Mode, Tanz, Sexualität verändern sich, die „Sexy Eighties“ brechen an. Gérard Musy war 24 Jahre alt, als er Fotograf wurde. Wir schreiben das Jahr 1983 und mit seiner Kamera ausgestattet taucht er in das Nachtleben der großen westlichen Metropolen ein: New York, Los Angeles, London, Paris, Genf usw. Wahre Tempel des Vergnügens und der Sinne, Nachtclubs werden zu seinem künstlerischen Lieblingsort . 1986 schloss er sein Studium ab und zog nach New York. Er hörte nie auf, die Welt der Nacht zu fotografieren, und doch markierte dieser Schritt den Beginn einer Zeit, in der er sich der Mode widmete. Er ist innovativ, indem er hinter die Kulissen der Modenschauen blickt (Backstage) und dann bei seinen Modellen nach Natürlichkeit und ohne Pose strebt. Alternative oder renommierte, internationale Modemagazine kämpfen dafür (Pure, Yummy, Exit, SkinTwo, Vanity Fair, Harper's Bazaar, Vogue, etc.). Der Beginn der 1990er Jahre markierte eine neue Periode: Er verließ das Leben in New York, um sich in Paris niederzulassen. Anschließend konzentriert er sich auf die Körper. Er bricht die Codes und macht seine Intimität zum zentralen Thema seiner Kunst. Heute wird er auf der ganzen Welt ausgestellt und hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Seine in zahlreichen Büchern veröffentlichten Werke sind auch Teil der Sammlungen der Französischen Nationalbibliothek, der Schweizerischen Stiftung für Fotografie in Winterthur und des Musée de L'Elysée in Lausanne.
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