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Die Blende ist die Öffnung im Objektiv, die steuert, wie viel Licht in die Kamera fällt. Sie wird durch eine f/-Zahl angegeben, z. B. f/2.8, f/8 oder f/16. Je kleiner die Zahl, desto größer ist die Blendenöffnung und desto mehr Licht gelangt hinein. Je größer die Zahl, desto kleiner die Öffnung und desto weniger Licht fällt ein.
Die Tiefenschärfe gibt an, welcher Bereich im Foto scharf abgebildet wird. Eine kleine Blendenöffnung (z. B. f/11 oder f/16) sorgt für eine große Tiefenschärfe – ideal für Landschaftsaufnahmen, bei denen Vorder- und Hintergrund scharf sein sollen.
Bei schwachem Licht (z. B. bei Sonnenaufgang oder -untergang) kann eine größere Blendenöffnung hilfreich sein. Achtung: Dadurch wird die Tiefenschärfe reduziert. Andere Einstellungen wie Verschlusszeit oder ISO sollten angepasst, ggf. ein Stativ verwendet werden.
In der Regel ist eine Blende von f/8 bis f/11 ideal für Naturaufnahmen. Sie gewährleistet ein scharfes Bild mit großer Tiefenschärfe. Diese Einstellung eignet sich besonders für Sonnenuntergangsfotos, bei denen das Licht weich und tief ist.
Eine größere Blende (f/2.8 bis f/4) kann ein Motiv in einer urbanen Landschaft isolieren oder den Hintergrund künstlerisch verschwimmen lassen. Auch bei Aufnahmen bei schwachem Licht, z. B. bei Nachtlandschaften, ist sie hilfreich.
Der Sweet Spot ist der Blendenwert, bei dem Ihr Objektiv die beste Bildqualität liefert. Bei den meisten Objektiven liegt dieser zwischen f/5.6 und f/8 – dort ist die Schärfe über das gesamte Bildfeld am höchsten.
Durch die Nutzung des Sweet Spots maximieren Sie die Schärfe, vermeiden optische Fehler und holen das Beste aus Ihrem Equipment heraus. Für Schneelandschaften ist dies ideal, um jedes Detail präzise einzufangen.
Eine kurze Verschlusszeit verhindert Bewegungsunschärfe, eine lange erfordert ein Stativ, um Verwacklungen zu vermeiden. Halten Sie den ISO-Wert möglichst niedrig (100 oder 200), um Bildqualität zu erhalten und Bildrauschen zu reduzieren.
Fokussieren Sie etwa auf ein Drittel des Motivs oder nutzen Sie die hyperfokale Distanz, um die Tiefenschärfe zu maximieren. Im manuellen Modus haben Sie volle Kontrolle über den gewünschten Schärfebereich.
Ein Stativ ist in der Landschaftsfotografie unverzichtbar. Es ermöglicht eine ruhige Komposition, die Nutzung langer Belichtungszeiten und sorgt für Bildstabilität. Für Langzeitbelichtungen von Küstenlandschaften werfen Sie einen Blick auf unsere Strandlandschafts-Kollektion.
Für Stadtlandschaften eignet sich eine Blende von f/5.6 bis f/8. Sie bietet gute Schärfe bei gewisser Tiefenwirkung. Bei wenig Licht öffnen Sie bis f/4 oder nutzen ein Stativ.
In der freien Natur wählen Sie f/8 bis f/11 für maximale Tiefenschärfe. Diese Einstellungen bringen Reliefs, Bäume und Berge zur Geltung und garantieren ein durchgehend scharfes Bild.
Für Meereslandschaften verwenden Sie eine kleine Blende und eine lange Belichtungszeit, um die Bewegung des Wassers festzuhalten. Ein ND-Filter wird empfohlen, um einen weichen, poetischen Effekt von Meer oder Wellen zu erzielen.
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