Diese Woche möchte Yellowkorner Sie einladen die Werke des Fotografenpaars Tuul & Bruno Morandi. näher kennenzulernen. Die großen Asienliebhaber, Tuul und Bruno Morandi durchstreifen auf ihren Reisen die Welt, um deren Zerbrechlichkeit festzuhalten. Nach ihrer Kindheit in der mongolischen Steppe wendet sich Tuul der Reportagefotografie zu und trifft auf Bruno Morandi, einem bekannten Reporter und ehemaligen Reiseführer. Die beiden Fotografen reisen seitdem gemeinsam durch die Welt, immer auf der Suche nach majestätischen Landschaften.

 

Interview

Warum haben sie die fotografie gewählt?
Tuul & Bruno Morandi : Es ist für uns die offensichtlichste Sprache oder eine Art Schrift, die sich uns geradezu aufgedrängt hat, um die Zerbrechlichkeit und die Schönheit der Weltkulturen aufzuzeigen und zu teilen.

Was macht ihre fotografische sprache aus?
T & B Morandi : Wir wählen Rahmen, in die wir lediglich ästhetische Elemente einbringen und in denen die Farbharmonie dominiert.

Wo finden sie ihre inspiration, vor allem in künstlerischer hinsicht?
T & B Morandi : Zunächst beeinflussen uns die Maler der Italienischen Renaissance und ganz besonders die der Toskana (Della Francesca, Botticcelli, Buonarroti…), die Bruno bereits in seiner Kindheit wichtig waren und dann auch Fotografen wie Henri Cartier Bresson für seinen strengen Sinn für Komposition und den präzisen Augenblick, sowie Alex Webb und Harry Gruyaert für ihre Farbspiele.

 

Wie lautet der schaffenskontext dieser serie?
T & B Morandi :Wir haben uns zunächst für die grafischen Eigenschaften dieser Treppen interessiert. Und wie ein Tierfotograf haben wir gewartet, dass die Frauen der Nachbardörfer kamen, um ihre Wäsche zu waschen oder Wasser zu schöpfen. Schließlich wurden wir mit der natürlichen Eleganz dieser indischen Frauen belohnt.